NAKOS Veranstaltung

Online-Seminare „Digital sicher unterwegs“

Termin: 22.03., 28.03. und 04.04.2022
Kosten: kostenfrei
Teilnehmende: maximal 30
Anmeldung: bis 21.03., 21.03. und 25.03.2022


Mit dem Titel „Digital sicher unterwegs“ bietet die NAKOS im Frühjahr 2022 erneut drei Online - Seminare zur Gesamtthematik „Digitale Selbsthilfe“ an.

Dabei geht es um die Organisation von Videokonferenzen, die Durchführung von digitalen Selbsthilfegruppen und die Nutzung sozialer Medien. Wesentliche Aspekte von Datenschutz und Datensicherheit werden aufgegriffen. Die Referierenden Rechtsanwältin Mitleger-Lehner und IT-Experte Florian Greß geben einen Überblick, wie digitale Medien die Arbeit von Selbsthilfegruppen unterstützen können und was Mitarbeitende von Selbsthilfekontaktstellen dazu wissen müssen.

Bei der Nutzung digitaler Medien im Selbsthilfebereich spielen Überlegungen zur Datensicherheit immer eine große Rolle. Datenschutz ist für die gemeinschaftliche Selbsthilfe unabdingbar. In allen Seminaren werden daher zuerst Basisinformationen zum Datenschutz gegeben und die wichtigsten Grundbegriffe erläutert. Zudem wird jeweils auf technische Details und organisatorische Voraussetzungen eingegangen. Um die Nutzung von z.B. Videokonferenzen oder Sozialen Medien auf ein rechtlich sicheres Fundament zu stellen, wird erläutert, welche juristische Vorgaben zu beachten sind. Hier gilt dem Datenschutz ein besonderes Augenmerk.

Die Seminare bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden.


Die Veranstaltung ist leider ausgebucht, bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an selbsthilfe@nakos.de.


Seminarangebote:

Seminar 1: Im Fokus: Gruppentreffen: digital oder Präsenz?

Termin: 22.03.2022 von 11:00 bis 12:30 Uhr
Teilnehmende: maximal 30
Anmeldung: bis 21.03.2022

Das Seminar informiert über technische und organisatorische Vorgaben zur sicheren Durchführung von Videokonferenzen und beleuchtet den datenschutz-rechtlichen Hintergrund.

Die letzten zwei Jahren haben es uns gelehrt! Auch wenn „reale“ Gruppentreffen lange Jahre die Regel und auch nicht anders vorstellbar waren, die Pandemie hat uns um eine Dimension bereichert. Virtuelle Gruppentreffen sind nicht mehr wegzudenken: Als Ausnahme, wenn keine andere Möglichkeit besteht, als „immer mal wieder“, wenn es schnell gehen muss oder gerade so gut passt. Auch Gruppen, die sich nicht als „virtuelle Selbsthilfe“ begreifen, möchten sich diese Möglichkeit für die Zukunft offenhalten. Das Seminar informiert über technische und organisatorische Vorgaben zur sicheren Durchführung von Videokonferenzen und beleuchtet den datenschutz-rechtlichen Hintergrund. Es wird dargestellt, welche Voraussetzungen eine Plattform mitbringen muss, um für die Selbsthilfe geeignet zu sein – ohne dezidierte Empfehlung - und wie rechtssicher zu einer Videokonferenz eingeladen werden kann. Hier liegt das Augenmerk auf dem Datenschutz und der Einwilligung der Teilnehmenden. Praktische Tipps und Vorsichtsmaßnahmen werden ebenso angesprochen wie „Benimmregeln“.


Die Veranstaltung ist leider ausgebucht, bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an selbsthilfe@nakos.de.


Seminar 2: Im Fokus: Virtuelle Gruppen - Organisation und Datenschutz

Termin: 28.03.2022 von 11:00 bis 12:30 Uhr
Teilnehmende: maximal 30
Anmeldung: bis 21.03.2022

Das Online-Seminar informiert über die verschiedenen Erscheinungsformen und zeigt Abgrenzungen und Überlappungen zu Blogs, sozialen Medien, Messengerdiensten und Kollaborationstools.

Virtuelle Gruppen sind mehr als Gruppen, die sich ab und zu einer Videokonferenz bedienen, um sich zu treffen. Virtuelle Gruppen verzichten aus ganz verschiedenen Gründen auf „reale“ Gruppentreffen“ an einem „realen“ Ort. Damit verändert sich die Gruppenstruktur und -kultur. Das Online-Seminar informiert über die verschiedenen Erscheinungsformen und zeigt Abgrenzungen und Überlappungen zu Blogs, sozialen Medien, Messengerdiensten und Kollaborationstools. Des Weiteren wird ein Augenmerk daraufgelegt, wie zeitintensiv die Organisation und Moderation dieser virtuellen Gruppen ist. Nicht zu Letzt stellen sich auch Fragen nach dem Datenschutz hinsichtlich der persönlichen Daten der Teilnehmenden. Weiter wird untersucht ob und auf welche Weise das wichtigste Kriterium der Selbsthilfe, die Verschwiegenheit mit diesem Medium hergestellt werden kann. Abschließend wird die Förderfähigkeit der virtuellen Selbsthilfe beleuchtet.


Die Veranstaltung ist leider ausgebucht, bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an selbsthilfe@nakos.de.


Seminar 3: Im Fokus: Soziale Medien und Selbsthilfe: geht das?

Termin: 04.04.2022 von 11:00 bis 12:30 Uhr
Teilnehmende: maximal 30
Anmeldung: bis 25.03.2022

Das Online-Seminar möchte zunächst eine Bestandsaufnahme der derzeit gängigen sozialen Medien bieten und darstellen, was soziale Medien in der Selbsthilfe leisten können und wo die Gefahren bestehen, die nicht wegzudiskutieren sind.

Die Nutzung von sozialen Medien wird in der Selbsthilfe sehr kritisch gesehen. Diese für den Nutzer kostenfreien Medien leben von deren Daten. Sie werden gesammelt, weitergegeben und ausgewertet. Die Grundsätze der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung gehen bei deren weltweit agierenden Anbietern oft ins Leere. Können sie daher für Selbsthilfegruppen mit ihren gesundheitsbezogenen sensiblen Themen und Daten überhaupt eine empfehlenswerte Möglichkeit sein? Das Online-Seminar möchte zunächst eine Bestandsaufnahme der derzeit gängigen sozialen Medien bieten und darstellen, was soziale Medien in der Selbsthilfe leisten können und wo die Gefahren bestehen, die nicht wegzudiskutieren sind. Weiter wird die Frage nach Alternativen zu den kostenfreien sozialen Medien gestellt.


Die Veranstaltung ist leider ausgebucht, bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an selbsthilfe@nakos.de.


Rahmenbedingungen

Die Online-Seminare werden begleitet von Rechtsanwältin Renate Mitleger-Lehner zusammen mit dem IT-Experten Florian Greß.

Die Videokonferenzen werden mit der Konferenzsoftware BigBlueButton durchgeführt.
Es können pro Seminar bis zu 25 Personen teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.